Jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck, die häufigste chronische Erkrankung weltweit [1]. Oftmals ist die Diagnose ein Zufallsbefund. Denn ein hoher Blutdruck geht mit keinen spezifischen Symptomen einher. Eine rechtzeitige Behandlung ist wichtig, da erhöher Blutdruck ein Vorreiter für Herz-Kreislauferkrankungen ist, wie Schlaganfälle, Herzinfarkte und Arteriosklerose [2], [3]. Aber was ist hoher Blutdruck eigentlich?
Was ist ein hoher Blutdruck?
Die Medizin unterscheidet zwei Arten von Bluthochdruck. Die primäre Hypertonie macht 90 Prozent aller Fälle aus, sie ist meistens auf genetische Veranlagungen zurückzuführen. Die sekundäre Hypertonie hingegen ist die Folge von Erkrankungen oder Medikamenten [3].
Der Blutdruck setzt sich aus zwei Werten zusammen, dem systolischen und diastolischen Blutdruck. Während der systolische Wert misst, wie hoch der Druck beim Zusammenziehen des Herzmuskels ist, misst der diastolische Wert den Druck beim Erschlaffen. Der ideale Blutdruck beträgt 120 zu 80 mmHg. Sind die Werte bei 140 zu 90 mmHg, liegt Bluthochdruck vor [3].
Welche Ursachen können zu Bluthochdruck führen?
90 Prozent aller Fälle sind die Folge von genetischen Veranlagungen. Wenn in der Familie Bluthochdruck gehäuft vorkommt, ist das Risiko, selbst an Bluthochdruck zu erkranken erhöht.
Weitere Risikofaktoren sind [3]:
- erhöhtes Alter
- Geschlecht: Männer erkranken häufiger als Frauen
- Einnahme von Medikamenten wie die Antibabypille
Der Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle in der Entstehung von Bluthochdruck. So können Übergewicht und Adipositas, eine ungesunde Ernährung aus falschen Fetten und hohem Salzverzehr, Bewegungsmangel und ein erhöhter Alkoholkonsum das Risiko erhöhen [2]. Eine gesunde Ernährung mit reichlich Bewegung hilft, Bluthochdruck vorzubeugen.
Bluthochdruck behandeln: Erst die Ernährung, dann Medikamente
Die Hauptmaßnahme in der Therapie von Bluthochdruck ist es, deine Werte unter 140 zu 90 mmHg zu senken. Bei einer sekundären Hypertonie behandeln Ärzte zunächst die Grunderkrankungen [3].
Bevor du dich auf Medikamente verlässt, solltest du über eine Veränderung deiner Lebensgewohnheiten nachdenken. Dazu gehören:
- Reduziere Kochsalz in deiner Ernährung (maximal 5 Gramm am Tag!)
- Iss drei Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag.
- Wechsele zu Milchprodukten mit einem geringeren Fettgehalt.
- Reduziere dein Gewicht bei Übergewicht.
- Plane regelmäßig Sport in deine Woche ein.
- Meide Alkohol und Nikotin.
Abgesehen davon zählt zu einer effektiven Behandlung die regelmäßige Kontrolle deines Blutdrucks [3].
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Zusammenfassung vom FoodDoc
- Jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck.
- In den meisten Fällen wird Bluthochdruck vererbt.
- Bluthochdruck muss behandelt werden, da das Risiko weiterer Herz-Kreislauferkrankungen steigen kann.
- Bluthochdruck liegt bei einem Wert von 140 zu 90 mmHg vor.
- Ein ungesunder Lebensstil spielt eine Rolle in der Entstehung.
- Ernähre dich reich an Obst und Gemüse, reduziere Salz, Alkohol sowie Nikotin und bringe reichlich Bewegung in deinen Alltag, um deinen Bluthochdruck zu verbessern.