Nicola ist 52 Jahre alt und Mutter von vier Kindern, von denen eins durch einen Gendefekt den Pflegegrad 5 hat. Dieses Kind pflegt sie zu Hause, was ihre Kräfte zehrt und so manche Nacht wenig Schlaf bedeutet. Doch auch ihre Ernährung trug ihren Teil zu ihrer Verfassung bei. Durch die myFoodDoctor-App hat sich dies geändert.
Belastung im Alltag
Gesundheitlich ging es mir nicht gut, ich war nur noch müde und schlapp. Wenn ich abends zur Ruhe kam, schlief ich auf Knopfdruck ein, so erschöpft war ich im Herbst 2022. Meine Energie war aufgebraucht durch die Pflege meines Sohnes, die Energie, die ich für meine Familie auch gerne gebe, und die 17. Freibadsaison als Leitung des Freibades. Über diese vier Monate in der Saison hinaus bin ich nicht mehr berufstätig.
Ich hatte auf nichts mehr Lust und war ständig gereizt. Außerdem konnte ich nicht laufen, weil meine Fußsohlen so schmerzten (ein MRT wurde gemacht und der Arzt teilte mir mit, dass es kein Fersensporn, wie mein Hausarzt vermutete, ist, sondern die Faszien mir Probleme machten).
Außerdem hatte ich Schmerzen in den Beinen und im Knie (mein Hausarzt wollte mir Kortison verschreiben, das wollte ich auf keinen Fall, bevor ich nicht alles andere probiert hatte).
Ich war nicht mehr in der Lage, mein geliebtes Nordic Walking durchzuführen und zum Schwimmen fehlte mir auch die Kraft.
Des Weiteren waren meine Cholesterin-Werte und der LDL-Wert deutlich erhöht und ich wusste, dass bei einer Größe von 1,76 m mein Gewicht von damals knapp 82 kg deutlich zu hoch war und auch der Bauchumfang von 104,5 cm.
Rolle der Ernährung
Natürlich wusste ich auch, dass meine Ernährung viel dazu beigetragen hat. Viel Kuchen und Süßigkeiten als Nervennahrung, kaum Gemüse und ständiges Essen, wie es gerade passte oder die „Nerven“ es brauchten. Besonders nach einer langen Nacht mit meinem Sohn war ich auf der ständigen Suche nach Kohlenhydraten über den Tag. Wenn vor der Studie jemand mein Ernährungsprotokoll, wenn ich denn eines geführt hätte, gelesen hätte, der hätte gedacht, das ist von zwei Personen.
Außerdem vermutete man eine Arthritis, weil einzelne Gelenke schmerzten, und auch hier wollte der Rheumatologe schnell schwere „Geschütze“ auffahren.
Auf meine Frage, ob ich auch über Ernährung etwas versuchen könnte, bekam ich nur die Antwort: „Kein Schweinefleisch essen“, das war alles.
Oft habe ich die Sendungen von den Ernährungsdocs verfolgt und war fasziniert, was man durch Ernährungsumstellung in jedem Alter erreichen kann. Davon wollen die Ärzte hier vor Ort wenig hören und belächeln dies (bis auf einen älteren Arzt, der auch ihre Sendungen verfolgt, wie ich jetzt erfahren habe, aus der Gemeinschaftspraxis meines Arztes).
Der Wunsch nach Änderung
Im Oktober wusste ich, dass ich etwas für mich und meine Gesundheit tun muss und dass es so nicht weitergehen kann. Insbesondere auch wenn ich weiter für meinen pflegebedürftigen Sohn da sein möchte.
Ich wurde in einer Sendung auf die myFoodDoctor-App aufmerksam und setzte mich an das Internet, um sie mir anzusehen.
Als ich von der Wirksamkeitsstudie las, habe ich mich sofort angemeldet und kann heute nur sagen, die drei Besuche in Hamburg zur Aufnahme, Kontrolle, Abschlusskontrolle haben sich gelohnt, obwohl ich jedes Mal von Warburg in Westfalen bis Hamburg eine Zugfahrt von gut drei Stunden auf mich nehmen musste und wieder zurück, bin ich total dankbar, dass ich teilnehmen durfte. Eine Freundin hat kurzentschlossen auch mit Erfolg teilgenommen.
Hilfe der App
Die App ist leicht verständlich mit vielen klaren, kurzen Informationen. Gut hat mir das ‚Schubladensystem‘ gefallen, wo ich in kleinen Schritten meine Ernährungsumstellung selbst gestalten kann, sowie die regelmäßige Rückmeldung/Auswertung, die ich bekam. Besonders gut ist die Übersicht, wo ich auf einen Blick den Status aller Angaben direkt sehe.
Ich hatte nicht das Gefühl etwas machen zu müssen und auch nicht, dass etwas verboten ist (z.B. Süßes etc.), was mich völlig entspannt hat.
Ich habe in den vielen Jahren der Gewichtsschwankungen ja schon das ein oder andere ausprobiert. Deprimiert war ich immer, dass wenn man mal etwas Schokolade aß oder mal ein Bierchen auf einer Feier trank (was selten vorkommt, trinke sonst nur Wasser), gleich das Resümee des Tages kaputt war, was doch sehr niederschmetternd war. Mit der myFoodDoctor-App war ich immer satt und zufrieden und habe dadurch für mich zu drei Mahlzeiten am Tag gefunden – weg vom ständigen Essen.
Erwartungen übertroffen
Mein Wunsch war es, unter 80 kg zu kommen. Ich dachte, super wären so an die 77 – 78 kg.
Dass ich aber von knapp 82 kg auf 73 kg in einem halben Jahr komme, hätte ich niemals für möglich gehalten. Somit habe ich nachweislich nach 25 Jahren fast das Gewicht erreicht, was ich vor der Geburt meines ersten Kindes hatte – ein Megagefühl!
Auch den Bauchumfang konnte ich um fast 14 cm reduzieren, von 104,5 auf 91 cm.
Vier Wochen nach dem Start habe ich wieder angefangen langsam zu Nordic Walken. Mittlerweile laufe ich wieder 3 – 4 mal die Woche je 7 km, ich bin wieder fit und leistungsfähig und habe keinerlei Schmerzen mehr, meine Blutwerte haben sich auch verbessert.
Mein Hausarzt war sehr positiv überrascht, als er mich nach den 6 Monaten wieder sah.Zum Rheumatologen brauch ich auch nicht mehr, da die Schmerzen weg sind.
Ich habe gelernt auf meinen Körper zu hören.
Résumé und Ausblick
Abschließend kann ich sagen, die App war ein voller Erfolg für mich. Ich muss auf nichts verzichten und kann normal am Leben teilnehmen und kann auch mal, wenn ich eingeladen bin, essen oder über die „Stränge schlagen“ wie es so schön heißt und finde sofort wieder zurück.
Selbst mein Mann hat unbewusst etwas abgenommen und wir haben ihm die App jetzt auch heruntergeladen.
Mein persönliches Ziel ist das Gewicht zu halten und gern noch etwas an Bauchfett/-umfang zu verlieren und ich glaube daran, dass ich das mit der myFoodDoctor-App schaffen werde.
Vielen Dank an das ganze Team der App, die mir mein positives Lebensgefühl und meine Lebenskraft zurück gegeben haben :)
Nicola Horsthemke
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