Meal Prepping – das klingt doch gleich viel aufregender und ausgefallener als schnöde Mahlzeitenvorbereitung oder ‚vorkochen‘. Doch es meint natürlich das gleiche. Wie du auf einfache Art und Weise mit dem Meal Prepping anfangen kannst, erfährst du hier.

Wie sinnvoll ist Meal Prepping?

Mit Meal Prepping kannst du dir in den Momenten, in denen du satt und zufrieden bist und rationale Entscheidungen treffen kannst, ein gesundes Mahl vorbereiten, dass, wenn der Hunger dich dann überkommt, du nicht etwas Schnelles und Ungesundes holen musst. Anstatt dir dann also in diesen Momenten etwas vom Bäcker oder ein Schnitzel mit Pommes in der Kantine zu holen, holst du in Zukunft deine (Tupper-) Dose mit einer ausgewogenen Mahlzeit heraus. Es ist also eine clevere Idee.

Was ist die einfachste Art des Meal Preppings?

Manchmal ist der Anfang das Schwierigste. Nimmst du dir vor, von jetzt auf gleich deine gesamten Mahlzeiten der Woche vorzubereiten, kann dich das schnell überfordern. Die Konsequenz daraus ist aber wie in so vielen Fällen, dass du es einfach sein lässt und deinen Gewohnheiten nachgehst. Um das zu verhindern, gehst du es einfach schrittweise an.

Schwierigkeitsgrad 1

Die erste, einfachste Stufe kann es sein, wenn du dir am Wochenende etwas zum Mittag oder abends nach dem Feierabend kochst, immer eine oder zwei Portionen mehr zu kochen. So hast du ohne großartigen Mehraufwand eine Mahlzeit für den nächsten Tag oder später, wenn du dir z.B. Suppen einfrierst.

Auch gesüßte Getränke kannst du leichter ersetzen, wenn du dir ein Wasser mit Geschmack vorbereitest. Dazu kannst du Zitronen- oder Gurkenscheiben und/ oder verschiedene Kräuter wie z.B. Rosmarin am Abend vorher oder noch morgens vor dem Losgehen mit Wasser in eine Flasche geben und mitnehmen.

Wasser mit Geschmack oder auch 'infused water' lässt sich super vorbereiten und kommt ganz ohne Zucker aus.

Schwierigkeitsgrad 2

Schon etwas mehr Disziplin erfordert es, dir jeden Abend das Frühstück vorzubereiten. Sicher hast du schon einmal ein Rezept für Overnight Oats gesehen. Das eignet sich perfekt dafür und lässt sich beispielsweise in einem Schraubglas gut mitnehmen.

Neigst du zu Snacks und kleinen Naschereien über den Tag, kannst du als erstes beginnen, diese gesünder zu gestalten und vorzubereiten. Such dir ein Rezept für Haferriegel oder Energyballs aus und nimm diese mit zur Arbeit anstatt dort zu Schokoriegeln o.ä. zu greifen. Dafür musst du dich nur ein Mal ‚bemühen‘ und profitierst lange davon.

Um dir auch gesunde Gerichte zubereiten zu können, wenn es doch mal schnell gehen muss, kannst du dir auch Saucen vorbereiten, wie eine scharfe Sauce und eine milde z.B. mit Avocado für Wraps. Oder du legst Tofu in verschiedenen Marinaden ein, sodass sie immer griffbereit sind.

Wie sieht das Meal Prepping der Profis aus?

Schwierigkeitsgrad 3

Das fällt definitiv in die Kategorie Schwierigkeitsgrad 3. Dafür planst du bereits im Voraus für die ganze Woche und suchst dir Rezepte heraus. Diese Gerichte kochst du am Wochenende vor und bewahrst sie im Kühlschrank bzw. für längere Haltbarkeit im Gefrierschrank auf. Dann kannst du sie entsprechend auftauen oder einfach so mit zur Arbeit nehmen.

Wenn du nicht immer das Gleiche über die Woche essen willst, kannst du auch ganz professionell alles einzeln zubereiten. D.h. du kochst das Gemüse, die Kohlenhydratquelle wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln und die Proteinquellen wie Fleisch, Tofu oder Hülsenfrüchte. Dann gibst du alles in einzelne Dosen und bewahrst sie im Kühlschrank bzw. Gefrierschrank auf. So kannst du es dann in der Woche untereinander beliebig kombinieren.

Jede Zutat in einer eigenen Dose, so vermischen sich nicht die Geschmäcker und es wird nichts matschig. So lassen sich viele neue Kombinationen zusammenstellen.

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