Mein Name ist Ilja, ich bin 58 Jahre alt, Diabetikerin und mir fehlt in Sachen Ernährung Disziplin. Ich bin übergewichtig, hatte vor 30 Jahren auch schon mal mit Essstörungen zu kämpfen. Ich habe eine Menge versucht, um abzunehmen, aber immer kam das Gewicht über den JoJo-Effekt zurück.

Ein Flyer hat mich zur MyFoodDoctor-App gebracht

Irgendwann habe ich mir gesagt, dass ich es jetzt mal mit einer Ernährungsberatung im Medicum, in Dr. Riedls Praxis versuche. Als ich da im Wartezimmer saß fiel mir ein Flyer für die myFoodDoctor-App ins Auge. Dann kam Frau Wörtzel, die Dame bei der ich meinen Termin hatte, und bat mich herein. Als sie den Flyer in meiner Hand sah sprach sie mich direkt auf die App an. Sie erzählte mir von einer Studie, die sie gerade machen, mit der sie die Wirksamkeit der App messen und bot mir an, mich als Probandin aufzunehmen.

Ich sollte die App sechs Monate lang testen und regelmäßig zu Untersuchungsterminen kommen, bei denen meine Körperwerte gemessen werden sollten. Ich fand das aufregend, Probandin in einer wissenschaftlichen Studie zu sein und dabei auch noch gratis die App von Dr. Riedl zu nutzen. Also sagte ich zu. Und das war genau die richtige Entscheidung.

Ilja wünscht sich, Kontakt mit anderen Appnutzern, um sich gegenseitig zu unterstützen.

Ilja wünscht sich Kontakt zu anderen App-Nutzern um sich gegenseitig zu unterstützen

Die Studie hat mir geholfen, dran zu bleiben

In den nächsten sechs Monaten habe ich jeden Tag minutiös eingetragen, was ich alles gegessen hatte. Das war zunächst sehr nervig. Aber auch aufschlussreich. Ich hatte vorher keine Vorstellung davon, wie viel ich wirklich esse. Die App hat mir das nüchtern und brutal vor Augen gehalten. Ich hatte im Schnitt mehr als doppelt so viele Kalorien zu mir genommen, als für meine Größe gesund gewesen wären. Von einer ausgewogenen Ernährung ganz zu schweigen.

Ohne die Studie hätte mein innerer Schweinehund wohl gewonnen

Angespornt durchzuhalten hat mich das Wissen, dass der nächste Termin im Medicum ansteht, bei dem meine Fortschritte gemessen wurden. Es war gut, sich durch die Studie unter Druck gesetzt zu fühlen, sonst hätte mein innerer Schweinehund vermutlich gewonnen.
Denn wenn man dann sieht, wie die Kurve beim viszeralen Fett bei jedem Termin ein bisschen weiter nach unten geht, dann ist das eine unglaubliche Ermutigung weiterzumachen. Mein Blutzuckerspiegel hat sich auch verbessert, aber nicht so viel, wie ich erwartet hatte. Da will ich noch mehr erreichen.

Fünf Kilo habe ich im Verlauf der Studie abgenommen. Das ist nicht besonders viel für ein halbes Jahr, aber Gewicht abzunehmen ist für mich ein Langzeitziel. Was die App und die Studie mir gegeben haben ist, eine neue Gewohnheit zu trainieren. Die Gewöhnung an besseres und regelmäßigeres Essen und das Wissen und die Erfahrung, was eine solche artgerechte Ernährung erreichen kann. Das ist immerhin die Voraussetzung dafür, ein gesundes Normalgewicht zu erreichen.

Es sollte für Nutzer die Möglichkeit geben, einander zu helfen

Ich glaube, dass es noch vielen anderen Menschen so geht wie mir, die Schwierigkeiten haben durchzuhalten, es aber gerne wollen. Ich würde mir wünschen, dass es eine Art Selbsthilfegruppe gibt. Eine Community von Foodies, die sich gegenseitig dabei unterstützt, diese App zu benutzen und gesünder zu essen.

Die App ist toll, aber was bringt sie mir, wenn mir die Disziplin fehlt, sie so zu nutzen, wie sie gedacht ist? Wenn man sich mit anderen Appnutzern austauschen und Ziele gemeinsam erreichen könnte, dann würde mir das echt helfen, und sicher auch anderen Nutzern. Können wir da nicht was machen?