Silvester ist die Zeit der guten Vorsätze. Wie oft hast du schon gesagt, dass du nächstes Jahr alles anders, alles besser machst? Und wie oft konntest du diese Vorsätze einhalten? Statistiken zufolge schaffen das auch nur weniger als die Hälfte der Menschen, die sich Vorsätze genommen haben.
Warum werden Vorsätze nur selten eingehalten?
Liegt das nun an den Menschen oder an den Vorsätzen? Wahrscheinlich an beidem. Menschen sind Gewohnheitstiere und tun sich mit großen Veränderungen schwer. Setzt du dir dann ein zu großes Ziel, überfordert dich das und es führt zum Scheitern. Wenn du dir also zum Beispiel den Vorsatz nimmst, ab nächstem Jahr nicht mehr zu rauchen, hältst du das wahrscheinlich ein paar Tage durch, doch kurz darauf folgt der Rückfall. Andererseits sind die Vorsätze oft nur vage formuliert. Was heißt schon ‚abnehmen‘?
Wie formulierst du deine Vorsätze richtig?
Daher ist es wichtig, dass du dir schaffbare Ziele steckst und diese klar formulierst. Diese kannst du dann in weitere kleine Teilziele bringen. Möchtest du abnehmen, dann ist etwa ein Kilo pro Monat realistisch und positiv. Formuliere also so: ‘Ich nehme nächstes Jahr 10 kg ab.‘ ‘Pro Monat möchte ich bis zu einem Kilo abnehmen.‘ Ist dein Ziel, mit dem Rauchen aufzuhören, dann formuliere: ‘Ich höre mit dem Rauchen auf‘ oder Teilziele wie ‘Im Sommer rauche ich nur eine Feierabendzigarette pro Tag.‘
Mit dem 20:80-Prinzip deine Vorsätze umsetzen
Die Vorsätze richtig zu formulieren, reicht allein natürlich nicht. Mach dir im nächsten Schritt das 20:80 Prinzip zu Nutze. Das bedeutet, du schreibst dir eine Liste mit den Wegen und Methoden, wie du dieses Ziel erreichen kannst. Das kannst du am Beispiel der Methoden in der myFoodDoctor-App machen. Dies sind die 20 % Handlungsänderungen, die zu 80% deines Erfolges führen. Hast du alle Methoden aufgeschrieben, ordne sie nach ihrer Priorität bzw. Machbarkeit und ihrem Effekt. Deine erste Maßnahme könnte lauten ‘Ich schließe das myFoodDoctor-Abo ab und trage täglich meine Mahlzeiten ein‘.
Bleiben wir beim Beispiel mit dem Rauchentzug, könnte eine Maßnahme lauten: ‚Ich kann gut ohne Zigaretten leben. Ich suche mir einen Sport oder eine andere Möglichkeit, um meinen Stress zu bewältigen.‘
Nimm dir dann die einfachste oder machbarste Methode vor und setze diese als erste um. Sobald dir die Umsetzung keine Mühe mehr macht und du die Methode zur Gewohnheit gemacht hast, kannst du dir die nächste Methode deiner Liste vornehmen. Nimm dir nicht mehr als eine Methode pro Woche vor, um wirklich dranzubleiben.
Damit wünschen wir dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und gutes Gelingen bei deinen Vorsätzen!
Mehr zu diesem und ähnlichen Themen: