Gesündere Plätzchen backen – Aber wie?
Wie du weißt, stecken leckere Plätzchen voller Kalorien durch Zucker und Fett. Wenn du nicht auf deine traditionellen Lieblingsplätzchen verzichten möchtest, kannst du das Rezept ein wenig anpassen. Die meisten Rezepte sind so voll von Zucker, dass sie noch immer genauso lecker schmecken, wenn du einfach den Zuckergehalt um ein Fünftel bis Viertel reduzierst. Darunter leidet auch die Teigqualität nicht.
Du könntest jedoch auch je nach deinem Geschmack einen Teil bis zum Gesamtanteil des Haushaltszuckers durch die kalorienärmeren Varianten Xylit oder Kokosblütenzucker ersetzen. Xylit oder auch Birkenzucker ist ein um das 40-fach süßerer Zuckeralkohol. Dieser hat nicht nur weniger Kalorien als Zucker, sondern soll auch gegen Karies helfen. Durch die andere Süßkraft und Beschaffenheit dieser Alternativen kann es jedoch sein, dass du beim Backen ein wenig experimentieren musst, bis du die gewohnte Süße und Festigkeit der Kekse erhältst. Außerdem kann Xylit in hohen Mengen abführend wirken.
Um Fett im Teig einzusparen, könntest du überlegen die Butter durch Halbfettbutter auszutauschen. Jedoch hat Halbfettbutter durch die Verdünnung oft einen höheren Anteil an gesättigten Fetten und enthält weitere Zusatzstoffe. Die gesündere Variante wäre, statt einem Drittel der Fettmenge einfach Quark einzusetzen. Ein raffinierter Trick ist es jedoch auch, bis zu zwei Drittel der Butter aus dem Plätzchenrezept mit Apfelmus zu ersetzen. Damit gelingt dir ein geschmeidiger Teig, bei dem du durch die Süße des Apfelmuses gleichzeitig auch Zucker einsparen kannst.
Das gewöhnliche Weißmehl lässt sich für gesündere Plätzchen ganz einfach durch Vollkornmehl ersetzen. Das kann auch einen geschmacklichen Vorteil bringen. Dinkelvollkornmehl zum Beispiel hat eine nussige Note und passt daher sehr gut zu Nussplätzchen. Ist dir Vollkornmehl geschmacklich zu verschieden, kannst du die Mehlsorten auch zu beliebigen Anteilen mischen z. B. zur Hälfte oder zu Beginn auch nur zu einem Drittel. Probiere es aus und finde die richtige Menge für dich und deine Familie.
Zu guter Letzt lassen sich auch über die Art der Streusel Zucker einsparen. Statt der üblichen bunten Zuckerstreusel kannst du auch gemahlene Nüsse, Kokosraspel oder Zartbitterraspel verwenden. Glasierst du deine Plätzchen, kannst du Vollmilchglasur durch Zartbitterglasur austauschen.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren dieser Ideen!
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