Dass sich mit der Zeit nicht nur Lebenserfahrung, sondern auch Gewicht vermehren kann, das weiß auch Astrid. Doch mit Hilfe unserer myFoodDoctor-App und ihrem Rudergerät, ist sie jetzt wieder auf dem richtigen Kurs.
Wo die überschüssigen Kilos herkommen
Meine Prägung im Elternhaus bezüglich Ernährung war weit weg von bewusstem oder gar gesundem Essen. Die Eltern hatten ihr eigenes Päckchen als Folge der Kriegsentbehrungen zu tragen und haben es Kilo für Kilo quasi nachgearbeitet – mit den gesundheitlichen Konsequenzen ihres Übergewichts. Das Essverhalten, was dazu führte, haben sie uns Kindern mitgegeben. Mir war es schon damals in den Achtzigern ein Rätsel, warum man nicht das Gewicht reduziert, wenn die Gelenke schmerzen. Aber die Erfolgsaussichten gesunden Abnehmens waren damals viel geringer, als es heute mit den technischen Möglichkeiten der Fall ist. Im Bewusstsein hat sich vieles verändert. Es geht darum, das eigene Leben zu gestalten. Das ist mir erst heute bewusst. Bis dahin erhöhte sich mein Gewicht schleichend über die Jahre – in Summe am Ende viel zu viel.
Die ersten Schritte in ein anderes Leben
Mit der Corona-Zeit kam für mich die Wende: Durch eine Freundin inspiriert, bin ich in das Programm eines amerikanischen Unternehmens hereingestolpert und war schnell von den einfachen Möglichkeiten des Trackens und Barcode-Scannens begeistert. Mit diesem Programm habe ich die Mengen der Nahrungsmittel neu definieren können. Das hält bis heute an. Durch den Lockdown war mehr Zeit und Ruhe neue Rezepte zu probieren und den Tagesablauf neu zu definieren. Parallel hat Dr. Riedls 20:80 Buch Einzug gehalten. Nach einem halben Jahr und 25 kg weniger habe ich jedoch das amerikanische Programm in Frage gestellt, weil es nicht gleichzusetzen ist mit gesunder Ernährung – auch wenn es im Kaloriendefizit funktioniert. Nährstoffe, insbesondere Ballaststoffe, wurden nicht ausreichend ausgewiesen. Gesunde Öle und Nüsse sprengten das Punktebudget. So habe ich bereits 2021 die myFoodDoctor-App entdeckt und meine gesunden Gewohnheiten nach und nach entwickelt. Eine berufliche Veränderung 2023 war dann der Auslöser emotionalen Essens, welches ein Plus von 6 kg zur Folge hatte. Ich bewarb mich für die myFoodDoctor-Studie.
Auf Erfolgskurs
Die Begleitung im medicum Hamburg war dann der Gamechanger. Bestandsaufnahme zum ersten Termin: nicht dramatisch – Bauchumfang 83 cm, einige Kilos zu viel, das viszerale Fett mit 0,6 l – noch – nicht bedenklich. Ich wollte auf Kurs: bislang noch keine gesundheitlichen Probleme, möchte ich den mir möglichen Teil dazu beitragen, dass es so bleibt. Die Muskelmasse war zu gering. Ich sollte mir überlegen, welche Bewegung zusätzlich zu den durchschnittlich 13.000 Schritten mit meinen Hunden plus Hundesport zu mir passen könnte. Ich kaufte ein Rudergerät und bin damit seitdem jeden zweiten Tag 18 Minuten „unterwegs“. Nach drei Monaten Zwischenbilanz im medicum: 79 cm Bauchumfang (yes!), 7 kg weniger – aber davon 2 kg Muskelmasse. Das sollte so nicht sein. Empfehlung der Ernährungsberaterin: Protein heraufsetzen. Nach weiteren drei Monaten dann der Abschlusscheck im Januar. Trotz Weihnachtskeksen nochmal 3 kg weniger UND insgesamt mehr Muskelmasse, das viszerale Fett auf 0,2 l verringert. Alle Messparameter im grünen Bereich. Ohne die App und die Kontrollmessungen hätte ich das nicht sehen können und bin über die Wirksamkeit wirklich erstaunt und hoch erfreut. Die App ist einfach zu bedienen und übersichtlich. Danke! Erfolg ist mess- und sichtbar. Ich kann es jedem empfehlen, sich bewusst mit sich auseinander zu setzen und alle Angebote rund um die Ernährungsdocs zu nutzen – der Industrie mit ihren teils gesundheitsgefährdenden Produkten zum Trotz. Das ist manchmal eine Herausforderung, aber im Bewusstsein der eigenen Motivation und in 80 % richtiger Entscheidungen werde ich flexitarisch auf Erfolgskurs bleiben!
Astrid, 56 Jahre
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